Montag, 21. Januar 2013

Serena Mackesy - Das Haus der verlorenen Kinder

Heute ohne Bild, denn - erstaunlich, erstaunlich - von dem Buch habe ich absolut kein Titelbild gefunden. "Das Haus der verlorenen Kinder" war außerdem mein erstes Buch auf dem Weihnachtsgeschenk meines Mannes, einem ebook-reader, zu dem ich mich später nochmal äußern werde. Nichtsdestotrotz hier die Rezension zum Buch ...

Bridget und ihre kleine Tochter Yasmin sind auf der Flucht vor Bridgets Ex. Der ist ein ziemlicher Psychopath und hat Tochter und Freundin regelmäßig misshandelt. Völlig pleite nimmt Bridget eine Stelle aus Haushälterin in Resprotec Hall an, einem alten Herrenhaus, das als Feriendomizil vermietet wird. Und während sich ihr Ex an ihre Fersen heftet, beginnen dort im idyllischen Cornwall einige seltsame Dinge ihr Unwesen zu treiben. Da sind die seltsamen Geschichten, die im Dorf über das Haus existieren, auf mysteriöse Weise werden Zimmer im Haus verwüstet, und immer wieder taucht da dieses kleine Mödchen auf. Lilly.

Das Buch ist ein netter kleiner Schauerroman für zwischendurch. Es ist nicht überrgend gruselig und nicht überragend schauerlich. Die Figuren sind eher simpel gehalten, bis auf eine. Denn parallel zur Handlung um Bridget wird die Geschichte von Lilly erzählt. Lilly kommt im Zweiten Weltkrieg als Zwangsbewohnerin nach Resprotec Hall. Ihre Mutter ist anscheinend Prostituierte in Portsmouth, Lilly hat ein Mundwerk wie ein Bierkutscher und lehnt sich gegen Regeln auf. Und davon gibte s viele in ihrer Ersatzfamilie, die sie schnell spüren lässt, dass sie einfach nicht dazugehören wird. Die Situation eskaliert immer mehr, bis sich Lilly eines Winternachts in dünnen Kleidern vor der Tür wiederfindet. Lilly ist sehr gut gezeichnet im Gegensatz zum restlichen Figurensatz im Buch, sie macht es einem schwer, sie zu mögen und andererseits leidet man sehr schnell mit ihr mit.

Ich lege das Buch jeztt nicht jeddem ans Herz, aber wenn man es mal findet, sin es nett verbrachte 300 und ein bisschen was Seiten ;-)

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