Ja, was soll man sagen? Die Ausgangsbasis des Buchs ist, wie immer bei Safier, extrem lustig. Und diesmal schafft er es auch eher, ein lustiges Buch zu schreiben, allerdings hält er das nicht lange durch. Etwa ab der Hälfte wird die Geschichte einfach immer dünner und flacher, auch Casanovas Fußnoten reißen da nicht mehr viel raus. Der Witz versickert irgendwo in diesen Seiten, weil sich sehr viel wiederholt. Darüber hinaus schafft Safier es einfach nicht, seine "die inneren Werte zählen"-Botschaft so zu verpacken, dass sie nicht übergestülpt wirkt. Kim ist das gesamte Buch über eine unsympathische, egoistische Meisterzicke, und ehrlich, ich gönne ihrem Mann die Neue an seiner Seite ganz extrem. Das Buch kann ganz witzig sein in einer Situation, in der man nicht großen Wert auf Tiefsinn liegt und es im Notfall auch nicht weiter mit sich herumschleppen will. Ein typisches Strandbuch, meiner Meinung nach, das dem Hirn nicht so weh tut wie andere des Autors ;-)
Sonntag, 1. September 2013
David Safier - Mieses Karma
Ja, was soll man sagen? Die Ausgangsbasis des Buchs ist, wie immer bei Safier, extrem lustig. Und diesmal schafft er es auch eher, ein lustiges Buch zu schreiben, allerdings hält er das nicht lange durch. Etwa ab der Hälfte wird die Geschichte einfach immer dünner und flacher, auch Casanovas Fußnoten reißen da nicht mehr viel raus. Der Witz versickert irgendwo in diesen Seiten, weil sich sehr viel wiederholt. Darüber hinaus schafft Safier es einfach nicht, seine "die inneren Werte zählen"-Botschaft so zu verpacken, dass sie nicht übergestülpt wirkt. Kim ist das gesamte Buch über eine unsympathische, egoistische Meisterzicke, und ehrlich, ich gönne ihrem Mann die Neue an seiner Seite ganz extrem. Das Buch kann ganz witzig sein in einer Situation, in der man nicht großen Wert auf Tiefsinn liegt und es im Notfall auch nicht weiter mit sich herumschleppen will. Ein typisches Strandbuch, meiner Meinung nach, das dem Hirn nicht so weh tut wie andere des Autors ;-)
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