Kommt man eigentlich darum herum, wenn man in den Norden zieht? Ich glaube nicht, deshalb war es für mich und meinen Mann fast logisch, mich Landmurmeltier zu einer Seeratte zu machen und den Hamburger Hafen zu erkunden. Es hat sich gestern angeboten, dass das Miniatur-Wunderland ein Sonderangebot hatte, bei dem Ticket für die Hafenrundfahrt, Eintrittskarte zu den Modelleisenbahnen und Sonderführungen im Wunderland eingeschlossen waren :-)
Das Wetter sah erstmal alles andere als gut aus, ich hatte ziemlich Panik, jetzt eine Stunde auf diesem Kutter ausharren zu müssen. Ich habe sehr gerne festen Boden unter den Füßen und mag Wasser einfach nicht so sehr. Pünktlich zum Ablegen brach dann jedoch die Sonne durch und es wurde ein unglaublich schöner Abend im Hafen, der uns von unserem Kapitän ziemlich kurzweilig gestaltet wurde. Fast eineinhalb Stunden lang schipperten wir über die Elbe und bekamen erstmal ziemlich alle Informationen über Containerumschlag, Werften und Schleusen. Außerdem über sündhafte Quadratmeterpreise in Hafen-City und stillstehende Bauten wie die Elbphilharmonie. Notiz an mich: enthalte dich in Zukunft jeglichen Kommentars über diese Gebäude, das ist ein Politikum sonders gleichen. Ein wenig bearbeitet sieht das Foto von ihr aber gar nicht schlecht aus ;-)
Ein besonderes Highlight: die Queen Mary lag grade mal wieder vor Anker. Neben so einem Riesen fühlt man sich auf einem Touristenboot noch unsicherer und hofft, dass es keinerlei Wellenbewegung mehr gibt. Das Auslaufen haben wir diesmal ausgelassen, werden es aber irgendwann nachholen. Ich liebe nämlich Feuerwerk ;-)
Schöne Fotos. Wir waren am Wochenende in Hamburg, haben aber den Hafen nicht geschafft.
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