Emma ist Kinderbuchillustratorin, Mitte 30 und verheiratet. Ihr Leben in einem kleinen Dorf läuft ruhig und idyllisch ab - bis sie eines Tages während einer Radfahrt von einem Unbekannten entführt wird. Der Kidnapper behandelt sie relativ anständig und verspricht, sie freizulassen, sobald ihr Mann Lösegeld bezahlt hat. Nach fünf Tagen kommt Emma frei, doch der Schrecken ist nicht beendet. Nicht nur, dass sie unter Panikattacken leidet, zu allem Überfluss findet die Polizei immer mehr Hinweise darauf, dass die Entführung von Emma selbst inszeniert worden sein könnte. Das will sie nicht auf sich sitzen lassen und begibt sich selbst auf die Suche nach dem Täter ...
Ich hatte Sabine Kornbichler ja neulich sehr gelobt in einer Rezension und muss diesen Überschwang nun ein wenig zurücknehmen. Auch dieses Buch hier liest sich spannend und ich hatte es in einem Rutsch durch. Aber die Geschichte selbst ist so an den Haaren herbeigezogen, dass ich es beim Lesen manchmal fast nicht ausgehalten habe. So nahe dran, ein Buch gegen die Wand zu schlagen, war ich in letzter Zeit nicht. Emma Verhalten grade am Ende ist in meinen Augen sowas von unrealistisch - und die Polizistinnen sind erst recht absurd geraten, ich habe mich ziemlich über sie geärgert. Mehr kann ich eigentlich nicht ohne Spoiler schreiben, von daher nur so viel: man muss es nicht gelesen haben.
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