Montag, 26. März 2012

Serientipp für Zwischendurch: Grimm



Diesen Post wollte ich schon lange machen, habe ihn aber immer wieder vergessen, was sehr schade ist. Dank einer sehr, sehr, sehr lieben freundin bin ich nämlich süchtig geworden nach einer Serie, die derzeit noch gar nicht in Deutschland läuft (wobei sich aber VOX zumindest schond ie Rechte gesichert hat und die Serie noch dieses Jahr starten will), sondern nur Freitg Nacht auf NBC: "Grimm".

Hauptfigur der Serie ist Nick Burkhardt, der als Polizist bei der Mordkommission in Portland arbeitet. Er hat eine nette Freundin, sein Job gefällt ihm, sein Kollege und erv erstehen sich gut - eignetlich alles tutti. Nur, dass er in letzter Zeit irgendwie immer wieder so seltsame Figuren sieht - plötzlich verwandeln sich Menschen in seiner Umgebung in seltsame Kreaturen, aber immer nur für einen kurzen Augeblick. Nick befürchtet schon, an einer ernsten Krankheit zu leiden, als seine Tante Marie ihn aufklärt. Nick ist der letzte lebende Nachfahre der Grimms, eben jener Brüder, die die Märchen sammelten. Nur, dass ihre Märchen mehr sind als nette Sammlungen zum Vorlesen - tatsächlich sind die Grimms seit jeher Jäger. Sie jagen und töten Monster, vor denen sie in den Märchen warnen, und da Marie nicht mehr lange leben wird, ist es an Nick, das Erbe anzunehmen. Und von da an wird sich sein leben gehörig auf den Kopf stellen., denn zusätzlich zur Mordermittlung muss er versuchen, damit klarzukommen, dass sich seine Verdächtigen auch mal als Drachen oder Werwolf entpuppen könnten.

Ja, das klingt ziemlich ... seltsam. Ist aber irre unterhaltend, wenn man der Serie eine Chance gibt, sich zu entfalten. Die ersten drei, vier Folgen dachte ich auch, es wäre ziemlicher Käse. Aber inzwischen haben sie die Figuren durchaus entwickelt. Okay, Nick kuckt immer noch in erster Linie sexy-treudoof in die Kamera, der asiatische Officer, der als erstes an den Tatprt kommt, wirkt völlig deplaziert, und an Stelle von Nicks Frundin würde ich ihn nach dem dritten Einbruch in unserem Haus entweder vor die Tür oder ihm die Postole auf die brust setzen, um endlich die Wahrheit zu erfahren. Aber dafür gibt es ja immer noch Eddie Monroe.

Monroe ist ein Blutbad. Das heißt, er ist ein Werwolf, allerdings gehört ert den Wiener Blutbaden an - was sehr absurd klingt, wenn ein Amerikaner versucht, das zu erklären :-D - einer Art "reformierter Werwolfkultur": durch strenge vegansiche Diät, Yoga und einer gehörigen Liste an beruhigenden Hobbies haben es diese Wölfe geschafft, ihr inneres Biest zu zähmen. Naja, zumindest in den meisten Fällen - manchmal hat auchd er gute Monroe einen unwiderstehlichen Drang danach, die Sau, Quatsch, den Wolf rauszulassen. Und Monroe ist wirklich eine Figur, die die Serie braucht: einerseits Nicks Bindeglied in die Welt der Wesen, andererseits als Eizelfigur so gut ausgearbeitet, dass es Spaß macht, ihm zuzuschauen.

Ein Highlight der Serie im Originalton ist aber das, was gründlich daneben gegangen ist: die Verwendung des Deutschen. Idh könnte mich regelmäßig schief lachen über die akzentvertieft vorgetragenen Zitate aus alten Grimm-Handschriften und die völlig sinnfreien Bezeichnungen der Wesen, die grammatisch irgendwo auf dem Niveau eines schwach begabten Erstklässlers rangieren. Und auf der anderen Seite macht genau das den Charme dieser Serie aus, der Glaube daran, dass alles möglich sein kann, seien es lebende Märchenwesen oder eine fehlerfreie Google-Übersetzung. Nein, um ernst zu sein: die Serie ist sspannend. Nicht in jeder Folge, aber in vielen. Sie ist faszinierend und weist einige interessante Charaktere auf. Und ich mag sie einfach :-)

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