Dieses Jahr fahre ich irgendwie verdammt oft mal eben so weg, fällt mir auf - aber ich stelle auch jedes Mal mehr fest, das mir das sehr gut tut. Und deshalb war ich dieses Wochenende auch wieder unterwegs, diesmal mit einer Freundin. Verschlagen hat es uns für ein Wochenende nach Salzburg. Warum Salzburg? Weil wir a) eine Stadt gesucht haben, die man gut an eineinhalb Tagen anschauen kann und b) man mit dem Bayern-Ticket bis nach Salzuburg fahren kann. Mangels Zeit haben wir kaum etwas für diese Fahr geplant, außer ein Hotel vorzubuchen, den Rest kann man - Smart-Phone sei Dank! - auch mit wikitude erledigen. Unbd mit Prospekten, die wir uns im Hotel aus dem Infoständer gezogen haben.
Dabei zeigte sich: wir waren zur richtigen Zeit für mich da. So unglaublich meine Freunde es gelegentlich finden, in mir steckt einfach eine kleine verkitschte Seele, die manchmal ihre gehörige Dosis Herzerwärmung benötigt. Das habe ich zu einem guten Teil meiner Tante zu verdanken, die mich in meiner Kindheit mit Fernsehsendungen versorgt hat, die wirklich rührend sind. Ich bin aufgewachsen mit Videoaufzeichnung aller "Immenhof"-Folgen und der Sissi-Filme, aber wirklich Fan war ich von dem herrliche Zweiteiler "Die Trapp-Familie", der lose auf der Geschichte der Salzburger Familie Trapp beruht, die auch das Vorbild für das Musical "The Sound of Music" lieferte. Ein Ex-Admiral heiratet eine Ex-Nonne, die neun Kinder treten als Chor auf und die Kelly Family der Dreißiger Jahre ist geboren. Dazu ein Schuss NS-Gefahr und viel American-Selfmade-Story und fertig ist das kleine Glück für mich ;-) Nein, so schlimm ist es nicht, aber die Trapps erinnern mich einfahc an eine glückliche, unbeschwerte Kindheit, und so war es einfach klasse, dass bis Ende der Woche noch eine Sonderausstellung in Salzburg zu sehen ist, in der die Wirklichkeit und das Musical einander gegenüber gestellt werden. Und am schönsten: Vor dem Museum ist gleich als Einstimmung die erste Fotomöglichkeit gegen: sinnierend kann man auf den Spuren der Frau von Trapp wandeln und auf einer quietschgrünen Bank verweilen. Was ich natürlich auch tun musste ;-)
Der Rest des Tages verging mit Fotos, ein bisschen Shoppen, Kaffee trinken und Strudel essen. Und abends, als wir müde und glücklich ins Hotel zurückkehrten, mit der Bewunderung des ersten Schnees - denn pünktlich zu unserem Aufenthalt fing es in Salzburg und auch bei uns an zu schneien.
schöner blog, sehr "persönlich":)
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das bild sieht toll aus, frisch und lustig, mag ich :)
AntwortenLöschenich wünschte ich könnte auch einfach mal eben wegfahren wenns mir passt :(
LG Mona
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Ich möchte auch gerne mal nach Salzburg fahren :)
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