Sonntag, 3. Januar 2016

[Rezensionsexemplar] Max Bentow - Das Dornenkind (gelesen von Axel Milberg)

Die Berliner Kriminalpolizei steht vor einem Rätsel, als man drei Leichen findet, in deren Haut geheimnisvolle Botschaften geritzt wurden. Doch während Kommissar Nils Trojan noch versucht, deren Sinn zu entschlüsseln, wird sein schlimmster Albtraum wahr: Der bestialische Serienmörder, der ihn vor vier Jahren fast getötet hätte, ist wieder aufgetaucht. Zumindest behauptet das die Tochter des besagten „Federmanns“. Als Trojan sich mit ihr trifft, wird ihm klar, dass das Töten noch lange kein Ende hat …

Ich habe wirklich ewig für dieses Hörbuch gebraucht. Das liegt nicht etwa an Axel Milberg, der wieder einmal eine durchaus angenehme Lesestimme geboten hat. Auch nicht an der wenigen Zeit, die ich hatte, um mich auf ein Hörbuch zu konzentrieren (Kankenhausaufenthalte sind hervorragend geeignet). Es lag an der Geschichte, bei der ich das Gefühl hatte, dass Max Bentow einfach nichts mehr einfällt, sonder er immer wieder altbewährte Strickmuster bedient. In diesem Fall das Klischee des doch-noch-auf-abstruse-Weise-davongekommenen-Serienmörders, gepaart mit der geheimisvollen jungen Dame. Alles andere was wirklich wie immer und ging mir an dem Fall ein wenig zu sehr auf den Keks. Irgendwann in der Mitte hatte ich kurzzeitig wirklich das Bedürfnis, einfach abzubrechen und mir dann gesagt, ich ziehe es jetzt durch. Für mich ist es der schlechteste Trojan-Fall bislang.

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