Jess Thomas arbeitet als Putzfru und Kellnerin, und dennoch reicht das Geld kaum aus, um sie und ihre beiden Kinder zu ernähren, seitdem ihr depressiver Ehemann sie vor zwei Jahren verlassen hat. Und dann bekommt ihre Tochter Tanzie eine unglaubliche Chance angeboten - ausgerechnet an einer renommierten Privatschule kann sie aufgenommen werden, wo ihre mathematische Hochbegabung gefördert werden würde. Vorausgesetzt, Jess kann das Schulgeld aufbringen. Kurzentschlossen packt sie das Auto voll und nimmt Kinder und Hund mit nach Schottlan dzu einer Matheolympiade, deren Preisgeld ihnen helfen würde - aber dann finden se sich plötzlich im Auto ihres Arbeitsgebers Ed wieder, der eignetlich selbst ganz andere Probleme hat, wird doch gegen ihn gerade wegen Insiderhandel ermittelt ...
Ich habe sehr lange einen Bogen um Jojo Moyes gemacht, weil ich immer befürchtet habe, ihre Bücher sind so ganz krasser Kitsch. Dann lag ich elf Tage lang im Krankenhaus und nachdem alle anderen Bücher durch waren, blieb nur noch "Weit weg und ganz nah" übrig, das ich mir noch als letztes eingepackt hatte. Vielleicht lag es an den Schmerzmitteln, die ich schlucken musste, aber ich habe das Buch tatsächlich in einem Tag einfach weggelesen. Klar ist es ziemlich vorhersehbar, dass das auf eine Liebesschnulze rausläuft, aber ich fand es ganz gelungen und mit sehr interessanten Charakteren gesprickt, die sich auf einem spannenden Roadtrip wiederfinden. Ich kann mir das Buch ziemlich gut verfilmt vorstellen, dann geht es ein weng in die Richtung von "Little Miss Sunshine", und mit einem guten Soundtrack versehen. Genau das habe ich auch beim Lesen gemacht und Musik dazu gehört - vielleicht laf es auch daran.
Die Handlugn der Geschichte ist nett konstruiert und lebt letztlich vom Aufeinanderprallen und Entwickeln von Charakteren. Ein sehr klassisches Roadmovie, bei dem am Ende letztlich alle geläutert nach Hause gehen und man als LEser einfach en gutes Gefühl behält. Vielleicht will man manchmal gar nciht mehr lesen - und dann sollte man auf jeden Fall hierzu greifen. :-)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.