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Mit diesem Buch war ich ehrlich gesagt nicht ganz zufrieden. Er war sehr nett, nette Fünfziger-Jahre-Atmosphäre, nette Who-done-it-Geschichte - aber eben auch nicht mehr. Stattdessen gab es diesmal, im Vergleich zu den anderen Büchern, für meinen Geschmack zu viele angedeutete Spuren, die nciht weiter verfolgt werden, sondern einfach direkt nach Auftauchen schon wieder verpuffen, und einen ziemlich unrealistischen Showdon auf dem Dach. Überhaupt war diese ganze Weihnachtsmann-Jagd von Flavia ziemlich durchsichtig, bereits von der ersten Sekunde an war mir klar, wie das dann zwnagsläufig enden muss. Ähnliches gilt für die völlig sinnfreie Ausmessung der Balkonszene aus "Romeo und Julia". Diese zehn bis 15 Minuten Zeitunterschied bei der Mordzeit machen effektiv nichts aus, sondern das dient nur dazu, die seltene Ausgabe zu finden ... Auch wäre es nett, zumindest den Namen von Niallas Baby zu erfahren, wenn es schon genau dann zur Welt kommt, oder nicht?
Alles in allem ist das ein besserer Agatha Christie, was die Auflösung und wenig offensichtlichen Spuren betrifft. Es ist eine charmante Krimikomödie, aber nicht der beste Teil der Serie. Von daher: nicht unwichtig zu lesen, wenn man der Serie folgen will, aber als Einzelbuch kann man es auch unter den Tisch fallen lassen.
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