Es hätte doch einfach nur ein einfaches Klavierkonzert werden sollen. Aber dann fällt mitten im ersten Satz eine Leiche ins Publikum und erschlägt einen Zusschauer. Ist es wirklich ein missglückter Anschlag auf ein Gemeinderatsmitglied? Und was hat das obskure Bestatterehepaar Grasegger vor? Beide wirken auffällig nervös. Kriminalhauptkommissar Jennerwein ermittelt im beschaulichen Kurort vor Alpenkulisse …
Das Buch zusammenzufassen, ist echt schwer. Es ist ein völlig schräger, absurder Krimi, in den ich mich von der ersten Seite einfach verliebt habe. Es geht um finstere Machenschaften, Liebe und diverse Krankheiten, aber das alles sowas von durchgeknallt, dass man aus dem Lachen nicht herauskommt. Dazu ein Kommissar, der den Namen eines Volkshelden (des Wilderers Jennerwein) trägt und keine Anspielungen auf seinen Namen mehr vertragen kann, viel Lokalkolorit und herrlich abgedrehte Figuren. Eine spannende Geschichte, die gleichzeitig mit Anspielungen auf die bayerische Volksseele versehen ist – ich fand das Buch einfach nur klasse ;-)
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