Sonntag, 13. Mai 2018

[Rezensionsexemplar] Sarah Graves - Die anderen Mädchen

Mit dem Fall der vermissten vierzehnjährigen Tara droht Lizzie Snow von der Mordkommission Maine an ihre Grenzen zu kommen, als sich eine Verbindung zu einem alten Verbrechen auftut. Ein Mann, der mehrere Mädchen entführte, ist aus dem Gefängnis entkommen und hält sich in den Wäldern von Bearkill auf. Hat er Tara in seiner Gewalt? Während Lizzie gleichzeitig nach dem Mädchen und dem Psychopathen sucht, breitet sich ein verheerender Waldbrand aus. Ein fieberhafter Wettlauf gegen die Zeit und das Feuer beginnt.

Was für ein fulminanter Klappentext, bei dem ich sofort auf dem bloggerportal zugegriffen habe. Leider war ich beim Lesen dann doch ziemlich enttäuscht und muss gestehen, dass ich die letzten 50 Seiten dann nur noch quer gelesen habe, um zum Ende zu kommen. Lizzie Snow und ihre Männergeschichten, ihr natürlich tragischer Hintergrund-Kriminalfall, Rückereinnerungen in den Fall des Entführers vor einigen Jahren, das aktuelle Verschwinden von Tara - und dann auch noch ein Waldbrand oben drauf. Mir war in diese Seiten einfach zu viel Dramatik auf einmal gepackt. Dass dann auch noch mein am Anfang mal spaßeshalber gedachter Verdacht sich als die tatsächlich richtige Spur entpuppte, hat nicht dazu beigetragen, das Buch zu mögen.Es war ja nicht direkt schlecht, aber so viel und in vielen strecken ein wenig unausgeführt und immer nur auf den nächsten Effekt hin erzählt. Ich konnte und wollte mich wirklich nicht in die Handlung fallen lassen, Lizzie bot mir keine hinreichende Identifikationsmöglichkeit. Insgesamt also leider eine wenig beeindruckende Lektüre für Nebenher.  

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