Nach einer für sie sehr schmerzhaften Trennung hat sich die Journalistin Charlotte Frank von Deutschland nach Kenia entsenden lassen. Hier will sie für einen kleinen Fernsehsender in Nairobi arbeiten. Schon kurz nach ihrer Ankunft gerät sie versehendtlich in einen der größten Slums der Stadt und wird Zeugin, wie ein Albino fast zerstückelt wird. Diesesn wir in Kenia magische Kraft nachgesagt und ihre Körper sind wertvolle Bestandteile für schwarze Magie. Auf eigene Faust beginnt sie, die Hintermänner dieser Taten zu suchen ...
Ach, ich weiß auch nicht. Die paar Rezensionen auf amazon überschlagen sich vor Begeisterung, aber ich kann die einfach nicht nachvollziehen. Für mich war das Buch nicht wirklich spannend. Die Figuren erstickten geradezu in Klischees, effektiv war dadurch auch schon sehr schnell für mich klar, wohin der Hase läuft. Grade am Ende hatte ich spontan diese Szenen aus dem zweiten Indiana-Jones-Film vor Augen, wenn der nette Maharadscha-Knabe plötzlich das Herz des Archäologen rausreißen will. Das war mir dann doch zuviel Schwarzer Zauber und zu wenig glaubwürdige Beschreibung. Aber vor allem dieses permanente Gut-Sein von Charlotte, der Kämpferin für die Unterdrückten, ging mir nach einigen Seiten bereits gehörig auf den Senkel. Mein Gott, dieses ständige Betonen ihrer Kinheitstraumata, dank derer sie sich so gut hineinversetzen kann in die Unterdrückten dieser Welt ...#
Sehr viele Szenen waren für mich einfach auch extrem unrealistisch (zum Beispiel dieses spontane Anfreunden auf der Toilette!) und ich habe beim Lesen wirklich hin und wieder die Augen verdreht, bis mein Freund mich mal fragte, was mit mir los sei. Gestört hat mich darüber hinaus, dass man hier kaum etwas über kenianische Kultur erfahren kann, sondern es wurde Kenia quasi als Ort des Schreckens definiert, der nur dank der hehren Bemühungen der Weißen Kultur und Ordnung erfährt, während die Schwarzen hier prinzipiell die Bösen oder die Angestellten waren. Nee, irgendwie war das Buch nichts für mich und ich rate echt nicht zum Lesen. Schade, aber was will man machen.
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